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Teufel Concept E Digital

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Immer öfter wird von Spielern darüber geredet, wie wichtig eine hohe FPS-Zahl bei Spielen ist und dass sie unter einer 4K-Bildschirmauflösung ihren Augen nichts mehr zumuten wollen. Deswegen stecken viele Gamer oft 700.- Euro und mehr alleine in die Grafikkarte ihres Rechenknechts, um nicht auf die entsprechende Optik verzichten zu müssen. Dabei vergessen viele, dass es nicht zwingend die Grafik ist, die beispielsweise in Shootern den Weg an die Ranglistenspitze ebnet. Viel mehr ist es der Sound, der zählt, denn wer seine Feinde nicht hört, hat keine Chance.

Schaut man sich die Schreibtische an, auf und unter denen die hochgezüchteten Grafikmaschinen stehen, thronen dort oft zwei preiswerte Boxen vom Grabbeltisch, aus denen sich der Spielsound hervorquält. Um einmal zu testen, wie es ist, wenn auch die Lautsprecher preislich auf den Spiele-PC und aktuelle Konsolen abgestimmt sind, haben wir uns das Teufel Concept E Digital geschnappt. Ob es sich lohnt, ein solch hochwertiges Soundsystem zum Spielen zu verwenden, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Was ist überhaupt Teufel Concept E Digital?

Beim Teufel Concept E Digital handelt es sich um eine 5.1-Komplettanlage, die sowohl per Bluetooth als auch über digitale und analoge Anschlüsse angeschlossen werden kann. Zum Lieferumfang gehören vier Satelliten-Lautsprecher, ein Center-Lautsprecher, ein Aktiv-Subwoofer, eine Puck-Fernbedienung, ein zwei Meter langes USB-Kabel und 30 Meter Anschlusskabel. Diese Dinge findet ihr in zwei Kartons, da die Lautsprecher gesondert verpackt sind. Die 30-Meter-Anschlusskabel sind dabei nicht vorgeschnitten, ihr könnt sie so zurechtschneiden, wie es die Entfernung der Lautsprecher beim Aufbau in euren Räumlichkeiten erfordert.

Der Aufbau ist nach wenigen Minuten erledigt und als kinderleicht zu bezeichnen. Um auch unsere Konsolen in voller Soundpracht mit dem Teufel Concept E Digital zu verbinden, haben wir schlicht und einfach den Fernseher mittels optischem Kabel an den entsprechenden Eingang des Soundsystems angeschlossen. Ein solches Kabel ist im Lieferumfang leider nicht enthalten, ihr erhaltet es aber für wenig Geld in jedem gut sortierten Elektromarkt. Wahlweise könnt ihr das Teufel Concept E Digital zum Beispiel von der PlayStation 4 direkt per Bluetooth ansteuern.

Worin liegen die Unterschiede?

Den ersten Unterschied zu vielen anderen 5.1-Systemen bemerkt ihr sofort, wenn ihr den Subwoofer aufbaut, der übrigens hier auch gleich als Zentraleinheit dient. Statt nach vorne, gibt er den Bass nach unten ab. Das bewirkt, dass der Bass sich wunderbar im Raum verteilt, selbst wenn ihr sehr dicht am Subwoofer sitzt. Bei Systemen, die den Bass nach vorne abgeben, braucht es ein wenig, bis die Richtung, aus der er kommt, nicht mehr nachvollziehbar ist, beim Teufel Concept E Digital geschieht das sofort.

Im Subwoofer schlummert auch gleich der Verstärker, der eine Gesamtleistung von 500 Watt bietet. Diese werden aufgeteilt, so dass die Satelliten- und der Center-Lautsprecher je 60 Watt Leistung bringen und die übrigen 200 Watt dem Subwoofer zur Verfügung stehen. Wer nun denkt, dass der Subwoofer zu viel Leistung bietet und den Rest des Systems mit tiefem Dröhnen übertönt, der irrt. Die Lautsprecher bieten durchweg einen sehr sauberen Klang, der durch die kräftigen, jedoch unaufaufdringlichen Tiefen des Subwoofers gekonnt untermalt wird.

Das System kontrolliert ihr in erster Linie durch die kleine, unauffällige Puck-Fernbedienung. Sie bekam ihren Namen dadurch, dass sie einem Puck beim Eishockey ähnelt. Durch das Drehen des Oberteils verändert ihr die Lautstärke, durch Drücken wird zum Beispiel zwischen Bluetooth und anderen Eingängen gewechselt oder aber ihr versetzt das System in den Standby-Modus. Ist euch der Bass zu stark, könnt ihr ihn am Subwoofer nachjustieren.

Was macht Teufel Concept E Digital besonders?

Wie eingangs geschrieben, war für uns in erster Linie der Einsatz des Teufel Concept E Digital bei Spielen wichtig. Deswegen testeten wir das System mit sehr unterschiedlichen Genres. Fangen wir bei den Shootern an, denn gerade hier ist es wichtig, den Gegner zu hören, bevor man selbst von ihm gesehen wird. Habt ihr die Boxen richtig aufgestellt, werdet ihr sofort hören, von wo sich ein Gegner nähert, denn jedes noch so kleine Geräusch lässt sich klar ausmachen. Zischen Kugeln an euch vorbei, fliegen sie nun quasi durch euer Wohnzimmer, wenn das System dort seinen Platz gefunden hat.

Bei Rennspielen dröhnt mehr als satter Motorensound aus den Lautsprechern. Auch hier könnt ihr euch ab sofort auf die Strecke konzentrieren, denn herankommende Fahrzeuge könnt ihr dank des Teufel Concept E Digital sofort ausmachen, wodurch so manche Kollision vermieden wird. Eine Runde Dark Souls gefällig? Dann versetzt euch das Soundsystem mitten in die düsteren Umgebungen, denn Feinde entdeckt ihr nicht mehr erst, wenn sie auf euch zustürmen. Versteckt sich ein Gegner hinter einem Vorsprung, könnt ihr bereits vorab sein Schnauben hören und entgeht dadurch manchem Hinterhalt.

Bei Sportspielen wie FIFA denkt ihr, ihr befindet euch mitten auf dem Rasen, denn um euch herum toben die Fans auf den Rängen. Dieses Sounderlebnis zieht sich durch alle Genres und ihr merkt sehr schnell den Unterschied, zu preiswerten Anlagen. Auch am PC konnte das Teufel Concept E Digital seine Power ausspielen und war dank USB-Anschluss ratzfatz mit dem Rechenknecht verbunden. Natürlich eignet sich das System nicht nur für Spieler. Wir haben es auch bei einem gemütlichen Filmeabend getestet, sowie beim Musikhören.

Obwohl es sich bei den Lautsprechern nur um Satelliten-Lautsprecher handelt, wird euch auch bei Filmen, Streams und Musik ein glasklarer Soundgenuss geboten. Natürlich kommen sie nicht an beispielsweise hochwertige Standlautsprecher heran, diese sind für den Preis des Teufel Concept E Digital aber auch kaum zu bekommen. Daher verzichten wir auf solche Vergleiche, Soundpuristen stellen sich in der Regel ein System für mehrere tausend Euro in die eigenen vier Wände.

Fazit:

Ich habe im Test extra auf zu viele technische Details verzichtet, da es den meisten von euch wichtiger ist, was das System im Endeffekt bringt. Wer gewillt ist, knapp 500.- Euro für ein Soundsystem auszugeben, ist beim Teufel Concept E Digital genau an der richtigen Adresse. Gerade für Spieler befindet sich dieser Preis oft in einem Rahmen, der zu Konsole und dem Gamer-PC passt. Und genau dort lässt das Teufel Concept E Digital seine Muskeln spielen. Der satte Sound überzeugte bei allen Genres und verschaffte klare Vorteile in beispielsweise Shootern. Doch auch alle anderen Spiele profitieren von diesem System, sei es nun durch Stadionatmosphäre oder satte Musikuntermalung etwa bei Rollenspielen. Bietet euer TV einen optischen Ausgang, könnt ihr quasi jede Konsole an das Teufel Concept E Digital anschließen, den Rechner verbindet ihr ganz simpel per USB-Kabel. Abschließend bleibt nur zu sagen: Gönnt euch dieses System, euer Spielvergnügen steigt dadurch um weit mehr als ein Level. Wer doch nicht ohne technische Daten glücklich wird, kann sie sich direkt bei Teufel anschauen. Dort könnt ihr das System übrigens auch gleich bestellen, eure Ohren werden es euch danken.

Jens Berger

Media

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